Vom 07. bis 11. Juni 2023 fanden im deutschen Ingolstadt die CISOR Wettkämpfe statt. Mit dabei auch zwei Teilnehmer vom UOV Langnau: Kpl Martin Lüthi aus Dozigen und Sdt Cedric Räss aus Lützelflüh.

Am Mittwoch, 7. Juni war Treffpunkt in der Kaserne Bern. Nachdem alles verladen war, gings Richtung Bodensee, München, Ingoldstadt.

Nach der Ankunft in der Pionier Kaserne in Ingolstadt, konnten die Wettkampfunterlagen und die Startnummern entgegengenommen und die Zimmer bezogen werden. Jeder Wettkämpfer hat ein Einzelzimmer für sich bekommen.

Am Abend fand das Grillen mit allen Nationen Grilliren statt, als „Icebreaker“ um sich kennen zu lernen.

Am Donnerstag 8. Juni fand die kleine Eröffnungsfeier statt, in deren Rahmen auch die CISOR Flagge gehisst wurde.

Anschliessend ging es zur Waffeneinweisung und am Nachmittag zum freien Training, wo jedes Team noch zum Werfen ging und den Acht-Klometer-Geländelauf verinnerlichte.

Am Freitag, 9. Juni wurden die Wettkämpfer zum Schiessplatz gefahren. Es wurde mit der Pistole liegend, knieend und stehend auf 25m geschossen.

Beim Gewehr G 3 betrug die Distanz 200m.  Jeder Schütze hatte fünf Probeschüsse. Danach musste man sich Mühe geben für den Haltepunkt, denn sonst gab es ein negatives Resultat. Es folgten 15 Schuss in fünf Minuten, gezeigt zum Schluss.

Anschliessend folgten zehn Schuss in zwei Minuten. Danach ging es ging zurück in die Kaserne. Dort fand am Nachmittag das Wurfkörperwerfen auf 25m statt. Es staunten doch einige Teilnehmer, wie schwer das ist.

Der Geländelauf über acht Kilometer beziehungsweise drei Runden um den See, war eine sehr schöne Strecke. Das machte sich das Team CH1 zu Nutze: Die Patrouille Lüthi/Räss/Gasser sicherte sich den guten zweiten Platz und war damit im Gesamtwettkampf auf Silbermedaillen-kurs.

Am Samstag fuhren die Wettkämpfer am Morgen früh mit dem Car nach München in die Universitäts Kaserne.

Auf dem Plan stand die HIBA (Hindernisbahn, 500 Meter). Die Hitze machte sich bemerkbar und alle Wettkämpfer mussten die Zähne zusammenbeissen. Die Hindernisen wuchsen in der Sonne gefühlt ins Unermessliche. 

Es folgte die „Abkühlung“: Im Schwimmbad legten die Wettkämpfer zwei Mal 50 Meter zurück und ein Mal das Hindernisschwimmen. 

Anschliessend verschob man gemeinsam in den Wald zum Orientierungslauf. Hier zeigten die finnischen Teilnehmenden ihr Können, nahmen den Schweizern Zeit und auch die Silbermedaille ab.

Am Abend konnten die Teilnehmer den Wettkampf ausklingen lassen beim gemeinsamen Nachtessen und der Siegerehrung: 

Das Team Schweiz 3 mit Wm Nikola Ivanovic (Opfikon), Obwm Marco Phillot (Steinhof SO) und Kpl Philippe Jobin (Genf) landete auf dem sechsten Schlussrang.

In der Kategorie der Gäste holte sich der Gastgeber Deutschland die Plätze eins und zwei. Auf dem dritten Schlussrang landete Schweiz 2 mit Lt Leo Cerutti (Vandoevres), Wm Alexandre Grosjean (Moutier) und Wm Andreas Weizenegger (Paudex).

  1. Platz: Deutschland 4
  2. Platz: Finnland 5 
  3. Platz: Schweiz 1 mit Stabsadj Peter Gasser (Winkel ZH), Kpl Martin Lüthi (Dozigen) und Sdt Cedric Räss (Lützelflüh)

Herzliche Gratulation an dieser Stelle allen Wettkämpfern!

In der Nationenwertung siegten die Gastgeber vor Finnland. Die Schweiz wird gute Dritte vor den österreichischen Teilnehmern.

Am Sonntag gings wieder in die Schweiz zurück. Das gesamte Schweizer Team bestand aus neun Wettkämpfern und drei Begleitern.

Wer Interesse hat, darf sich gerne melden. In zwei Jahren geht es wieder los, wahrscheinlich in Holland.

Für die CISOR Delegation:
Wm Daniel Wampfler

Bilder finden Sie in der Mediathek

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